1 | GEN 1:1 | Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. |
8 | GEN 1:8 | Und Gott nannte die Feste Himmel. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der zweite Tag. |
9 | GEN 1:9 | Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, daß man das Trockene sehe! Und es geschah also. |
14 | GEN 1:14 | Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen, |
15 | GEN 1:15 | und zu Leuchtern an der Himmelsfeste, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah also. |
17 | GEN 1:17 | Und Gott setzte sie an die Himmelsfeste, damit sie die Erde beleuchteten |
20 | GEN 1:20 | Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebendiger Wesen, und es sollen Vögel fliegen über die Erde, an der Himmelsfeste dahin! |
26 | GEN 1:26 | Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! |
28 | GEN 1:28 | Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht! |
30 | GEN 1:30 | aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was auf Erden kriecht, allem, was eine lebendige Seele hat, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah also. |
32 | GEN 2:1 | Also waren Himmel und Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer, |
35 | GEN 2:4 | Dies ist die Entstehung des Himmels und der Erde, zur Zeit, als Gott der HERR Himmel und Erde schuf. |
36 | GEN 2:5 | Es war aber noch kein Strauch des Feldes auf Erden, noch irgend ein grünes Kraut auf dem Felde gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch vorhanden, um das Land zu bebauen. |
38 | GEN 2:7 | Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und also ward der Mensch eine lebendige Seele. |
39 | GEN 2:8 | Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen darein, den er gemacht hatte. |
40 | GEN 2:9 | Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprossen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. |
41 | GEN 2:10 | Und ein Strom ging aus von Eden, zu wässern den Garten; von dort aber teilte er sich und ward zu vier Hauptströmen. |
45 | GEN 2:14 | Der dritte Strom heißt Hidekel; das ist der, welcher östlich von Assur fließt. Der vierte Strom ist der Euphrat. |
46 | GEN 2:15 | Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bauete und bewahrete. |
47 | GEN 2:16 | Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allen Bäumen des Gartens; |
49 | GEN 2:18 | Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! |
50 | GEN 2:19 | Und Gott der HERR bildete aus Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gäbe. |
52 | GEN 2:21 | Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloß deren Stelle mit Fleisch. |
53 | GEN 2:22 | Und Gott der HERR baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib und brachte sie zu ihm. |
57 | GEN 3:1 | Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten? |
64 | GEN 3:8 | Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wehen des Abendwindes; und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter die Bäume des Gartens. |
65 | GEN 3:9 | Da rief Gott der HERR dem Menschen und sprach: Wo bist du? |
67 | GEN 3:11 | Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du sollest nicht davon essen? |
69 | GEN 3:13 | Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib antwortete: Die Schlange verführte mich, daß ich aß! |
70 | GEN 3:14 | Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du solches getan hast, so seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Erde essen dein Leben lang! |
77 | GEN 3:21 | Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Pelzröcke und bekleidete sie. |
78 | GEN 3:22 | Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, insofern er weiß, was gut und böse ist; nun soll er nicht auch noch seine Hand ausstrecken und vom Baume des Lebens nehmen und essen und ewiglich leben! |
79 | GEN 3:23 | Deswegen schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. |
81 | GEN 4:1 | Und Adam erkannte sein Weib Eva; sie aber empfing und gebar den Kain. Und sie sprach: Ich habe einen Mann bekommen mit der Hilfe des HERRN! |
83 | GEN 4:3 | Es begab sich aber nach Verfluß von Jahren, daß Kain dem HERRN ein Opfer brachte von den Früchten der Erde. |
85 | GEN 4:5 | Und der HERR sah an Abel und sein Opfer; aber Kain und sein Opfer sah er gar nicht an. Da ergrimmte Kain sehr und ließ den Kopf hängen. |
86 | GEN 4:6 | Da sprach der HERR zu Kain: Warum bist du so zornig und lässest den Kopf hängen? Ist's nicht also: Wenn du gut bist, so darfst du dein Haupt erheben? |
89 | GEN 4:9 | Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß es nicht! Soll ich meines Bruders Hüter sein? |
91 | GEN 4:11 | Und nun sollst du verbannt sein aus dem Land, das seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders zu empfangen von deiner Hand! |
93 | GEN 4:13 | Kain sprach zum HERRN: Meine Schuld ist zu groß zum Tragen! |
95 | GEN 4:15 | Da sprach der HERR: Fürwahr, wer Kain totschlägt, zieht sich siebenfache Rache zu! Und der Herr gab dem Kain ein Zeichen, daß ihn niemand erschlüge, der ihn fände. |
96 | GEN 4:16 | Und Kain ging aus von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, östlich von Eden. |
97 | GEN 4:17 | Und Kain erkannte sein Weib; die empfing und gebar den Hanoch. Und da er eben eine Stadt baute, so nannte er sie nach seines Sohnes Namen Hanoch. |
98 | GEN 4:18 | Dem Hanoch aber ward Irad geboren, und Irad zeugte Mehujael; Mehujael zeugte Metusael, Metusael zeugte Lamech. |
100 | GEN 4:20 | Und Ada gebar Jabal; derselbe wurde der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. |
101 | GEN 4:21 | Und sein Bruder hieß Jubal; derselbe wurde der Vater aller Harfen und Flötenspieler. |
106 | GEN 4:26 | Und auch dem Seth ward ein Sohn geboren, den hieß er Enosch. Damals fing man an, den Namen des HERRN anzurufen. |
124 | GEN 5:18 | Jared war 162 Jahre alt, als er den Henoch zeugte; |
125 | GEN 5:19 | und Jared, nachdem er den Henoch gezeugt, lebte 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter; |
127 | GEN 5:21 | Henoch war 65 Jahre alt, als er den Methusalah zeugte; |
128 | GEN 5:22 | und Henoch, nachdem er den Methusalah gezeugt, wandelte er mit Gott 300 Jahre lang und zeugte Söhne und Töchter; |
129 | GEN 5:23 | also daß Henochs ganzes Alter 365 Jahre betrug. |
130 | GEN 5:24 | Und Henoch wandelte mit Gott und war nicht mehr, weil Gott ihn zu sich genommen hatte. |
135 | GEN 5:29 | den nannte er Noah, indem er sprach: Der wird uns trösten ob unserer Hände Arbeit und Mühe, die herrührt von dem Erdboden, den der HERR verflucht hat! |
138 | GEN 5:32 | Und Noah war 500 Jahre alt, da er den Sem, Ham und Japhet zeugte. |
141 | GEN 6:3 | Da sprach der HERR: Mein Geist soll den Menschen nicht ewig darum strafen, daß auch er Fleisch ist, sondern seine Tage sollen hundertundzwanzig Jahre betragen! |
142 | GEN 6:4 | Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind. |
143 | GEN 6:5 | Als aber der HERR sah, daß des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse allezeit, |
144 | GEN 6:6 | da reute es den HERRN, daß er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen. |
145 | GEN 6:7 | Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe! |
146 | GEN 6:8 | Noah aber fand Gnade vor dem HERRN. |
148 | GEN 6:10 | Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. |
155 | GEN 6:17 | Denn siehe, ich will eine Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das lebendigen Odem in sich hat, unter dem ganzen Himmel zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll untergehen. |
161 | GEN 7:1 | Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus! Denn dich habe ich gerecht ersehen unter diesem Geschlecht. |
163 | GEN 7:3 | auch von den Vögeln des Himmels je sieben und sieben, Männchen und Weibchen, um auf dem ganzen Erdboden Samen am Leben zu erhalten. |
165 | GEN 7:5 | Und Noah machte alles, wie ihm der HERR gebot. |
171 | GEN 7:11 | Im sechshundertsten Lebensjahre Noahs, am siebzehnten Tage des zweiten Monats, an dem Tage brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. |
173 | GEN 7:13 | An ebendemselben Tage war Noah in die Arche gegangen mit Sem, Ham und Japhet, seinen Söhnen, und seinem Weibe und den drei Weibern seiner Söhne; |
176 | GEN 7:16 | Und die hineingingen, Männchen und Weibchen von allem Fleisch, kamen herbei, wie Gott ihm geboten hatte; und der HERR schloß hinter ihm zu. |
179 | GEN 7:19 | Ja, das Gewässer nahm so sehr überhand, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden; |
183 | GEN 7:23 | Er vertilgte alles Bestehende auf dem Erdboden, vom Menschen an bis auf das Vieh, bis auf das Kriechende und bis auf die Vögel des Himmels; es ward alles von der Erde vertilgt; nur Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. |
186 | GEN 8:2 | Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehrt. |
193 | GEN 8:9 | Aber die Taube fand keinen Ort, da ihr Fuß ruhen konnte. Da kehrte sie zu ihm zur Arche zurück; denn es war noch Wasser auf der ganzen Erdoberfläche. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie und nahm sie wieder zu sich in die Arche. |
204 | GEN 8:20 | Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel und opferte Brandopfer auf dem Altar. |
205 | GEN 8:21 | Und der HERR roch den befriedigenden Geruch, und der HERR sprach zu seinem Herzen: Ich will fortan die Erde nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, wiewohl das Dichten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich fortan nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. |
206 | GEN 8:22 | Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht! |
208 | GEN 9:2 | Furcht und Schrecken vor euch soll kommen über alle Tiere der Erde und über alle Vögel des Himmels, über alles, was auf Erden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben! |
211 | GEN 9:5 | Für euer Blut aber, für eure Seelen, will ich Rechenschaft fordern, von der Hand aller Tiere will ich sie fordern und von des Menschen Hand, von seines Bruders Hand will ich des Menschen Seele fordern. |
224 | GEN 9:18 | Die drei Söhne Noahs aber, welche die Arche verließen, waren Sem, Ham und Japhet. Ham ist der Vater Kanaans. |
227 | GEN 9:21 | Da er aber von dem Weine trank, ward er betrunken und entblößte sich in seiner Hütte. |
228 | GEN 9:22 | Da nun Ham, Kanaans Vater, die Blöße seines Vaters sah, verriet er es seinen beiden Brüdern draußen. |