2 | GEN 1:2 | Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. |
3 | GEN 1:3 | Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. |
4 | GEN 1:4 | Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. |
5 | GEN 1:5 | Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag. |
6 | GEN 1:6 | Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern! |
7 | GEN 1:7 | Und Gott machte die Ausdehnung und schied die Wasser, welche unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es ward also. |
8 | GEN 1:8 | Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel. Und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag. |
9 | GEN 1:9 | Und Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde sichtbar das Trockene! Und es ward also. |
10 | GEN 1:10 | Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meere. Und Gott sah, daß es gut war. |
11 | GEN 1:11 | Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde! Und es ward also. |
12 | GEN 1:12 | Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
13 | GEN 1:13 | Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag. |
14 | GEN 1:14 | Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren; |
15 | GEN 1:15 | und sie seien zu Lichtern an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten! Und es ward also. |
16 | GEN 1:16 | Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne. |
17 | GEN 1:17 | Und Gott setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten, |
18 | GEN 1:18 | und um zu herrschen am Tage und in der Nacht und das Licht von der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, daß es gut war. |
19 | GEN 1:19 | Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag. |
20 | GEN 1:20 | Und Gott sprach: Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels! |
21 | GEN 1:21 | Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
22 | GEN 1:22 | Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde! |
23 | GEN 1:23 | Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag. |
24 | GEN 1:24 | Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm und Getier der Erde nach seiner Art! Und es ward also. |
25 | GEN 1:25 | Und Gott machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
26 | GEN 1:26 | Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt! |
27 | GEN 1:27 | Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie. |
28 | GEN 1:28 | Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt! |
29 | GEN 1:29 | Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein; |
31 | GEN 1:31 | Und es ward also. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag. |
33 | GEN 2:2 | Und Gott hatte am siebten Tage sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte. |
34 | GEN 2:3 | Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. |
38 | GEN 2:7 | Und Jehova Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele. |
39 | GEN 2:8 | Und Jehova Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. |
40 | GEN 2:9 | Und Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. |
41 | GEN 2:10 | Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen. |
44 | GEN 2:13 | Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfließt. |
45 | GEN 2:14 | Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel; dieser ist es, der vor Assyrien fließt. Und der vierte Fluß, das ist der Phrath. |
46 | GEN 2:15 | Und Jehova Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. |
47 | GEN 2:16 | Und Jehova Gott gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen; |
49 | GEN 2:18 | Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen. |
50 | GEN 2:19 | Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein. |
51 | GEN 2:20 | Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen. |
52 | GEN 2:21 | Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch; |
54 | GEN 2:23 | Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen. |
56 | GEN 2:25 | Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und sie schämten sich nicht. |
57 | GEN 3:1 | Und die Schlange war listiger als alles Getier des Feldes, das Jehova Gott gemacht hatte; und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baume des Gartens? |
58 | GEN 3:2 | Und das Weib sprach zu der Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir; |
60 | GEN 3:4 | Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mit nichten werdet ihr sterben! |
62 | GEN 3:6 | Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß. |
64 | GEN 3:8 | Und sie hörten die Stimme Jehovas Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Jehovas Gottes mitten unter die Bäume des Gartens. |
65 | GEN 3:9 | Und Jehova Gott rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? |
66 | GEN 3:10 | Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, denn ich bin nackt, und ich versteckte mich. |
67 | GEN 3:11 | Und er sprach: Wer hat dir kundgetan, daß du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baume, von dem ich dir geboten habe, nicht davon zu essen? |
68 | GEN 3:12 | Und der Mensch sprach: Das Weib, das du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baume, und ich aß. |
69 | GEN 3:13 | Und Jehova Gott sprach zu dem Weibe: Was hast du da getan! Und das Weib sprach: Die Schlange betrog mich, und ich aß. |
70 | GEN 3:14 | Und Jehova Gott sprach zu der Schlange: Weil du dieses getan hast, sollst du verflucht sein vor allem Vieh und vor allem Getier des Feldes! Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens. |
71 | GEN 3:15 | Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. |
73 | GEN 3:17 | Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deines Weibes gehört und gegessen hast von dem Baume, von dem ich dir geboten und gesprochen habe: Du sollst nicht davon essen, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen: mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; |
76 | GEN 3:20 | Und der Mensch gab seinem Weibe den Namen Eva, denn sie war die Mutter aller Lebendigen. |
77 | GEN 3:21 | Und Jehova Gott machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fell und bekleidete sie. |
78 | GEN 3:22 | Und Jehova Gott sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, daß er seine Hand nicht ausstrecke und nehme auch von dem Baume des Lebens und esse und lebe ewiglich! |
79 | GEN 3:23 | Und Jehova Gott schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, um den Erdboden zu bebauen, davon er genommen war; |
81 | GEN 4:1 | Und der Mensch erkannte Eva, sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Kain; und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit Jehova. |
82 | GEN 4:2 | Und sie gebar ferner seinen Bruder, den Abel. Und Abel wurde ein Schafhirt, und Kain wurde ein Ackerbauer. |
83 | GEN 4:3 | Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da brachte Kain dem Jehova eine Opfergabe von der Frucht des Erdbodens; |
84 | GEN 4:4 | und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und Jehova blickte auf Abel und auf seine Opfergabe; |
85 | GEN 4:5 | aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Und Kain ergrimmte sehr, und sein Antlitz senkte sich. |
86 | GEN 4:6 | Und Jehova sprach zu Kain: Warum bist du ergrimmt, und warum hat sich dein Antlitz gesenkt? |
87 | GEN 4:7 | Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen. |
88 | GEN 4:8 | Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn. |
89 | GEN 4:9 | Und Jehova sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Und er sprach: Ich weiß nicht; bin ich meines Bruders Hüter? |
90 | GEN 4:10 | Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Erdboden her. |
91 | GEN 4:11 | Und nun, verflucht seiest du von dem Erdboden hinweg, der seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! |
93 | GEN 4:13 | Und Kain sprach zu Jehova: Zu groß ist meine Strafe, um sie zu tragen. |
95 | GEN 4:15 | Und Jehova sprach zu ihm: Darum, jeder, der Kain erschlägt siebenfältig soll es gerächt werden. Und Jehova machte an Kain ein Zeichen, auf daß ihn nicht erschlüge, wer irgend ihn fände. |
96 | GEN 4:16 | Und Kain ging weg von dem Angesicht Jehovas und wohnte im Lande Nod, östlich von Eden. |
97 | GEN 4:17 | Und Kain erkannte sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Hanoch. Und er baute eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Hanoch. |
98 | GEN 4:18 | Und dem Hanoch wurde Irad geboren; und Irad zeugte Mehujael, und Mehujael zeugte Methusael, und Methusael zeugte Lamech. |
99 | GEN 4:19 | Und Lamech nahm sich zwei Weiber; der Name der einen war Ada, und der Name der anderen Zilla. |
100 | GEN 4:20 | Und Ada gebar Jabal; dieser war der Vater der Zeltbewohner und Herdenbesitzer. |
101 | GEN 4:21 | Und der Name seines Bruders war Jubal; dieser war der Vater aller derer, welche mit der Laute und der Flöte umgehen. |
102 | GEN 4:22 | Und Zilla, auch sie gebar Tubalkain, einen Hämmerer von allerlei Schneidewerkzeug aus Erz und Eisen. Und die Schwester Tubalkains war Naama. |
103 | GEN 4:23 | Und Lamech sprach zu seinen Weibern: Ada und Zilla, höret meine Stimme; Weiber Lamechs, horchet auf meine Rede! Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Strieme! |
105 | GEN 4:25 | Und Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Seth; denn Gott hat mir einen anderen Samen gesetzt an Stelle Abels, weil Kain ihn erschlagen hat. |
106 | GEN 4:26 | Und dem Seth, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm den Namen Enos. Damals fing man an, den Namen Jehovas anzurufen. |
109 | GEN 5:3 | Und Adam lebte hundertdreißig Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis, nach seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth. |
110 | GEN 5:4 | Und die Tage Adams, nachdem er Seth gezeugt hatte, waren achthundert Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter. |
111 | GEN 5:5 | Und alle Tage Adams, die er lebte, waren neunhundertdreißig Jahre, und er starb. - |
112 | GEN 5:6 | Und Seth lebte hundertfünf Jahre und zeugte Enos. |
113 | GEN 5:7 | Und Seth lebte, nachdem er Enos gezeugt hatte, achthundertsieben Jahre und zeugte Söhne und Töchter. |
114 | GEN 5:8 | Und alle Tage Seths waren neunhundertzwölf Jahre, und er starb. - |
115 | GEN 5:9 | Und Enos lebte neunzig Jahre und zeugte Kenan. |
116 | GEN 5:10 | Und Enos lebte, nachdem er Kenan gezeugt hatte, achthundertfünfzehn Jahre und zeugte Söhne und Töchter. |
117 | GEN 5:11 | Und alle Tage Enos' waren neunhundertfünf Jahre, und er starb. - |
118 | GEN 5:12 | Und Kenan lebte siebzig Jahre und zeugte Mahalalel. |
119 | GEN 5:13 | Und Kenan lebte, nachdem er Mahalalel gezeugt hatte, achthundertvierzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter. |
120 | GEN 5:14 | Und alle Tage Kenans waren neunhundertzehn Jahre, und er starb. - |
121 | GEN 5:15 | Und Mahalalel lebte fünfundsechzig Jahre und zeugte Jered. |
122 | GEN 5:16 | Und Mahalalel lebte, nachdem er Jered gezeugt hatte, achthundertdreißig Jahre und zeugte Söhne und Töchter. |
123 | GEN 5:17 | Und alle Tage Mahalalels waren achthundertfünfundneunzig Jahre, und er starb. - |