3 | GEN 1:3 | Da sprach Gott: Es werde Licht! Und es ward Licht. |
6 | GEN 1:6 | Da sprach Gott: Es werde ein Veste inmitten der Gewässer und bilde eine Scheidewand zwischen den verschiedenen Gewässern. Und es geschah so. |
7 | GEN 1:7 | Da machte Gott die Veste als eine Scheidewand zwischen den Gewässern unterhalb der Veste und den Gewässern oberhalb der Veste. |
9 | GEN 1:9 | Da sprach Gott: Es sammle sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, so daß das Trockene sichtbar wird. Und es geschah so. |
11 | GEN 1:11 | Da sprach Gott: Die Erde lasse junges Grün sprossen, samentragende Pflanzen und Fruchtbäume, welche je nach ihrer Art Früchte auf Erden erzeugen, in denen sich Same zu ihnen befindet. Und es geschah so. |
12 | GEN 1:12 | Da ließ die Erde junges Grün aufgehen, samentragende Pflanzen je nach ihrer Art und Bäume, welche Früchte trugen, in denen sich Same zu ihnen befand, je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
14 | GEN 1:14 | Da sprach Gott: Es sollen Leuchten entstehen an der Veste des Himmels, um den Tag und die Nacht von einander zu trennen, und sie sollen dienen zu Merkzeichen und zur Bestimmung von Zeiträumen und Tagen und Jahren. |
16 | GEN 1:16 | Da machte Gott die beiden großen Leuchten: die große Leuchte, damit sie bei Tage die Herrschaft führe, und die kleine Leuchte, damit sie bei Nacht die Herrschaft führe, dazu die Sterne. |
20 | GEN 1:20 | Da sprach Gott: Es wimmle das Wasser von Gewimmel lebendiger Wesen, und Vögel sollen über der Erde hinfliegen an der Veste des Himmels. |
21 | GEN 1:21 | Da schuf Gott die großen Seetiere und alle die lebenden Wesen, die sich herumtummeln, von denen das Wasser wimmelt, je nach ihrer Art, dazu alle geflügelten Tiere je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
22 | GEN 1:22 | Da segnete sie Gott und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer, und auch die Vögel sollen sich mehren auf Erden. |
24 | GEN 1:24 | Da sprach Gott: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen je nach ihrer Art, Vieh und kriechende Tiere und wilde Tiere je nach ihrer Art. Und es geschah so. |
25 | GEN 1:25 | Da machte Gott die wilden Tiere je nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle Tiere, die auf dem Boden kriechen, je nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war. |
26 | GEN 1:26 | Da sprach Gott: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich, und sie sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel am Himmel und über das Vieh und über alle wilden Tiere und über alles Gewürm, das auf der Erde umherkriecht. |
28 | GEN 1:28 | Da segnete sie Gott, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert die Erde und macht sie euch unterthan und herrscht über die Fische im Meer und die Vögel am Himmel und über alles Getier, das sich auf Erden tummelt! |
30 | GEN 1:30 | Dagegen allen Tieren auf der Erde und allen Vögeln am Himmel und allem, was auf Erden kriecht, was da beseelt ist, bestimme ich alles Gras und Kraut zur Nahrung. Und es geschah so. |
35 | GEN 2:4 | Das ist die Geschichte der Entstehung des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. Zur Zeit, als Jahwe Gott Erde und Himmel machte - |
42 | GEN 2:11 | Der erste heißt Pison; das ist der, welcher das ganze Land Havila umfließt, woselbst sich das Gold findet. |
46 | GEN 2:15 | Da nahm Jahwe Gott den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und zu bewachen. |
50 | GEN 2:19 | Da bildete Jahwe Gott aus der Erde alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zum Menschen, um zu sehen, wie er sie benennen würde; und ganz, wie der Mensch sie, die lebendigen Wesen, benennen würde, so sollten sie heißen. |
51 | GEN 2:20 | Da gab der Mensch allem Vieh und allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für einen Menschen fand er keinen Beistand, der für ihn gepaßt hätte. |
52 | GEN 2:21 | Da ließ Jahwe Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und als er entschlafen war, nahm er eine von seinen Rippen und füllte ihre Stelle mit Fleisch aus. |
54 | GEN 2:23 | Da sprach der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; die soll Männin heißen, denn einem Mann ist sie entnommen! |
55 | GEN 2:24 | Darum verläßt einer seinen Vater und seine Mutter, um seinem Weibe anzuhangen, so daß sie zu einem Leibe werden. |
57 | GEN 3:1 | Die Schlange jedoch war listig, wie kein anderes unter den Tieren des Feldes, welche Jahwe Gott gemacht hatte, und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem der Bäume des Gartens essen? |
58 | GEN 3:2 | Da sprach das Weib zu der Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens dürfen wir essen. |
60 | GEN 3:4 | Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet ganz gewiß nicht sterben; |
62 | GEN 3:6 | Da nun das Weib sah, daß der Baum gut zum Essen und eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert sei, um durch ihn klug zu werden, da nahm sie von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und er aß. |
63 | GEN 3:7 | Da wurden ihrer beiden Augen aufgethan und sie wurden gewahr, daß sie nackt seien; da nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Schürze. |
65 | GEN 3:9 | Da rief Jahwe Gott den Menschen an und sprach zu ihm: Wo bist du? |
66 | GEN 3:10 | Da sprach er: Ich hörte deine Tritte im Garten; da fürchtete ich mich, weil ich nackt bin, und versteckte mich. |
67 | GEN 3:11 | Da sprach er: Wer hat dir verraten, daß du nackt bist? Hast du von dem Baume, von dem zu essen ich dir verboten habe, doch gegessen? |
68 | GEN 3:12 | Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir beigesellt hast, die gab mir von dem Baume und ich aß. |
69 | GEN 3:13 | Da sprach Jahwe Gott zu dem Weibe: Was hast du gethan! Das Weib sprach: Die Schlange verführte mich, daß ich aß. |
70 | GEN 3:14 | Da sprach Jahwe Gott zur Schlange: Weil du solches gethan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes: auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang! |
73 | GEN 3:17 | Und zum Menschen sprach er: Weil du der Stimme deines Weibes gehorcht und von dem Baume gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht von ihm essen! so soll nun der Acker verflucht sein um deinetwillen; unter Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. |
74 | GEN 3:18 | Dornen und Gestrüpp soll er dir tragen; und du sollst das Kraut des Feldes essen. |
75 | GEN 3:19 | Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brod essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn ihm bist du entnommen. Denn Erde bist du und zu Erde mußt du wieder werden! |
79 | GEN 3:23 | Da entfernte ihn Jahwe Gott aus dem Garten Eden, damit er den Boden bebaue, dem er entnommen war. |
80 | GEN 3:24 | Da trieb er den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Kerube sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwerts, um den Weg zum Baume des Lebens zu bewachen. |
81 | GEN 4:1 | Der Mensch aber wohnte seinem Weibe Eva bei; da wurde sie schwanger und gebar den Kain und sprach: Einen Menschen habe ich erhalten mit Hilfe Jahwes. |
85 | GEN 4:5 | auf Kain aber und sein Opfer schaute er nicht. Da wurde Kain sehr ergrimmt und es senkte sich sein Antlitz. |
86 | GEN 4:6 | Da sprach Jahwe zu Kain: Warum bist du ergrimmt und warum senkt sich dein Antlitz? |
88 | GEN 4:8 | Da sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Laß uns aufs Feld gehen! und als sie auf dem Felde waren, da griff Kain seinen Bruder Abel an und schlug ihn tot. |
89 | GEN 4:9 | Da sprach Jahwe zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er aber sprach: ich weiß nicht; bin ich etwa der Hüter meines Bruders? |
90 | GEN 4:10 | Da sprach er: Was hast du gethan! Horch, das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Erdboden her! |
93 | GEN 4:13 | Da sprach Kain zu Jahwe: Unerträglich sind die Folgen meiner Verschuldung. |
94 | GEN 4:14 | Du treibst mich jetzt hinweg vom Ackerland, und vor deinem Angesicht muß ich mich verbergen und muß unstät und flüchtig sein auf Erden, und wer mich irgend antrifft, wird mich totschlagen. |
95 | GEN 4:15 | Da sprach Jahwe zu ihm: Ebendarum soll, wer Kain erschlägt, siebenfältiger Rache verfallen. |
96 | GEN 4:16 | Und Jahwe bestimmte ein Zeichen für Kain, damit ihn nicht erschlüge, wer ihn irgend träfe. Da zog Kain hinweg vom Angesicht Jahwes und nahm seinen Aufenthalt im Lande Nod östlich von Eden. |
98 | GEN 4:18 | Dem Henoch aber wurde Irad geboren und Irad erzeugte den Mehujael und Mehujael erzeugte den Methusael und Methusael erzeugte den Lamech. |
103 | GEN 4:23 | Da sprach Lamech zu seinen Weibern: Ada und Zilla, hört meine Rede; ihr Weiber Lamechs, vernehmt meinen Spruch! Einen Mann erschlage ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Strieme. |
105 | GEN 4:25 | Und Adam wohnte abermals seinem Weibe bei; da gebar sie einen Sohn und nannte ihn Seth. Denn Gott hat mir, sprach sie, andere Nachkommenschaft gesetzt an Stelle Abels, weil ihn Kain erschlagen hat. |
106 | GEN 4:26 | Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enos. Damals fing man an, den Namen Jahwes anzurufen. |
107 | GEN 5:1 | Dies ist das Buch über die Nachkommen Adams. Als Gott den Adam erschuf, da erschuf er ihn Gott ähnlich; |
135 | GEN 5:29 | den hieß er Noah, indem er sprach: Dieser wird uns aufatmen lassen von unserer Arbeit und der Mühsal unserer Hände, die uns verursacht wird von dem Boden, den Jahwe verflucht hat! |
141 | GEN 6:3 | Da sprach Jahwe: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen walten, denn auch er ist Fleisch, und seine Lebensdauer betrage 120 Jahre! |
143 | GEN 6:5 | Als nun Jahwe sah, daß die Bosheit der Menschen groß ward auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens allezeit nur böse war, |
145 | GEN 6:7 | Da sprach Jahwe: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, hinwegtilgen von der Erde, sowohl die Menschen, als das Vieh, das Gewürm und die Vögel des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie geschaffen habe. |
147 | GEN 6:9 | Dies ist die Geschichte Noahs. Noah war ein frommer, unsträflicher Mann unter seinen Zeitgenossen; in Gemeinschaft mit Gott wandelte Noah. |
149 | GEN 6:11 | Die Erde aber war verderbt vor dem Angesichte Gottes, und die Erde wurde voll von Frevel. |
150 | GEN 6:12 | Da sah Gott, daß die Erde arg verderbt war; denn alles Fleisch hatte seinen Wandel verderbt auf Erden. |
151 | GEN 6:13 | Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen, denn voll ist die Erde von Frevel, den sie verüben; so will ich sie nun von der Erde vertilgen. |
155 | GEN 6:17 | Denn ich werde alsbald die Flut über die Erde kommen lassen, um alles Fleisch unter dem Himmel, das lebendigen Odem in sich hat, zu vertilgen; alles, was auf Erden ist, soll umkommen. |
159 | GEN 6:21 | Du aber beschaffe dir von jeder Art Speise, die genossen zu werden pflegt, und speichere sie bei dir auf, damit sie dir und ihnen zur Nahrung diene. |
160 | GEN 6:22 | Da that Noah ganz, wie ihm Gott geheißen hatte - so that er. |
161 | GEN 7:1 | Da sprach Jahwe zu Noah: Gehe du und dein ganzes Haus hinein in den Kasten; denn dich habe ich rechtschaffen vor mir erfunden in diesem Geschlecht. |
164 | GEN 7:4 | Denn in noch sieben Tagen will ich regnen lassen auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang und will alles Bestehende, das ich gemacht habe, wegtilgen von der Erde. |
165 | GEN 7:5 | Da that Noah ganz, wie ihm Jahwe geheißen hatte. |
167 | GEN 7:7 | Da ging Noah und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm hinein in den Kasten vor den Gewässern der Flut. |
172 | GEN 7:12 | Da strömte der Regen auf die Erde, vierzig Tage und vierzig Nächte lang. |
175 | GEN 7:15 | Die gingen hinein zu Noah in den Kasten, je zwei und zwei von allem Fleisch, das lebendigen Odem in sich hatte. |
177 | GEN 7:17 | Da kam die Flut vierzig Tage über die Erde, und das Wasser wuchs und hob den Kasten empor, so daß er über der Erde schwebte. |
181 | GEN 7:21 | Da kam um alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an wilden Tieren, und alles Gewürm, das auf Erden kroch, und alle Menschen. |
185 | GEN 8:1 | Da gedachte Gott an Noah und an alle die wilden Tiere und an all das Vieh, welches bei ihm im Kasten war, und Gott ließ Wind über die Erde wehen, so daß die Gewässer fielen. |
186 | GEN 8:2 | Da schlossen sich die Sprudel der Meerestiefe und die Gitter des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde Einhalt gethan. |
187 | GEN 8:3 | Da verliefen sich die Gewässer immer mehr von der Erde und die Gewässer nahmen ab nach Verlauf der hundertundfünfzig Tage. |
195 | GEN 8:11 | Da kam die Taube zur Abendzeit zu ihm und zwar mit einem frischen Ölblatt im Schnabel. Da erkannte Noah, daß sich die Gewässer von der Erde verlaufen hatten. |
197 | GEN 8:13 | Und im sechshundertersten Jahre, am ersten Tage des ersten Monats, waren die Gewässer auf Erden versiegt. Da entfernte Noah das Dach des Kastens und schaute aus: da war der Erdboden trocken geworden. |
199 | GEN 8:15 | Da redete Gott zu Noah und sprach: |
202 | GEN 8:18 | Da ging Noah heraus und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm. |
204 | GEN 8:20 | Da erbaute Noah Jahwe einen Altar und nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte Brandopfer dar auf dem Altar. |
205 | GEN 8:21 | Als nun Jahwe den lieblichen Duft roch, da sprach er bei sich selbst: Ich will hinfort die Erde nicht mehr verfluchen um der Menschen willen. Denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf; und ich will hinfort nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich gethan habe. |
207 | GEN 9:1 | Da segnete Gott Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und bevölkert die Erde! |
214 | GEN 9:8 | Da sprach Gott zu Noah und zu seinen Söhnen, die bei ihm waren, also: |
218 | GEN 9:12 | Und Gott sprach: Dies sei das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind, auf alle kommenden Geschlechter: |
223 | GEN 9:17 | Und Gott sprach zu Noah: Dies sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist. |
225 | GEN 9:19 | Das sind die drei Söhne Noahs, und von ihnen aus verzweigte sich die gesamte Bevölkerung der Erde. |
229 | GEN 9:23 | Da nahmen Sem und Japhet das Obergewand, legten es auf ihre Schulter und deckten rückwärts gehend die Blöße ihres Vaters zu; ihr Gesicht aber war abgewandt, so daß sie die Blöße ihres Vater nicht sahen. |
232 | GEN 9:26 | Dann sprach er Gepriesen sei Jahwe der Gott Sems; aber Kanaan soll ihr Sklave sein! |